Morgen ist Vatertag. Mein erster. :)

Was werde ich tun?

Nein, ich werde nicht (wie viele vielleicht denken) mit den diversen anderen Vätern und gelangweilten nicht-Vätern die Leber quälen.

Im Gegenteil. Morgen ist der Tag ganz für meine kleine Tochter. Sie macht mich zu dem was ich bin. Zumindest den Teil „Vater“ ;)

Warum also einen schönen, freien Tag versaufen? Nein, morgen ist Familie. Wenn das Wetter mitmacht fahren wir vielleicht zum Flohmarkt zum alten Fliegerhorst und ansonsten fällt uns schon noch was ein ;) Ich freue mich auf den freien Tag mit Frau und Kind :)

Schlaf wird überschätzt.

Zumindest könnte man das meinen, wenn man sich das Schlafverhalten unserer Süßen anschaut. Wobei die Quantität weniger das Problem ist als die Qualität und das eigentliche Einschlafen.

Oft tut sie sich schwer, zappelt, mault und ist so gar nicht gewillt ruhig zu werden. Und je nach Uhrzeit stresst uns das dann ein wenig. Aber selbst wenn sie k.o. ist und schnell einschläft, dann heißt das nicht, dass die Nacht ruhig wird. Entweder ist sie permanent unruhig und zappelt und jammert (was mich relativ wenig stört, da ich sehr tief schlafe) oder wacht schreiend und weinend auf, als wenn sie Alpträume plagen. Die Spitze des Antischlafes ist dann erreicht, wenn sie sich nicht wieder beruhigen lässt und dann mal schnell 2 Stunden Nachtruhe weg sind.

Man fragt sich dann: Was kann ich tun? Manchmal ist die Lösung simpel. Zum Beispiel, wenn sie wieder Zahnschmerzen hat (Zahn 5 & 6 sind gerade am durchbrechen) dann hilft ein Stück Gurke aus dem Kühlschrank. Und an anderen Abenden ist nichts gut und das genöhle wird immer schlimmer, egal was man macht. Ende vom Lied ist dann häufig, dass wir ins Kinderzimmer gehen, sie da noch ein oder zwei Stunden toben lassen, bis sie wieder Müdigkeit signalisiert.

„Packt sie in ihr Bett und lasst sie schreien. Sie lernt das schon“ – Den Satz liest man dann häufig. Das ist aber keine Option für uns. Schlicht und ergreifend weil es sich falsch anfühlt sie weinen zu lassen. Es ist mir auch ein Rätsel wie Eltern das ertragen können.

Also beißen wir die Zähne zusammen, lesen viele Bücher und schauen mal, wo uns unsere kleine „Schlafterroristin“ hinführt.

Spät in der Nacht

21:00 Uhr ist es und ich bin fertig mit einem Schwung Papierkram. Gefühlt ist es 03:00 Uhr oder so… so verschoben ist das persönliche Zeitempfinden, wenn man jeden Abend schon vor 20:00 Uhr im Bett liegt.

Und immer wieder werde ich gefragt: „Wie kommst du damit klar?“

Ganz einfach: prima! Ich schau morgens meinen beiden Frauen beim dösen zu und wenn ich nach hause komme, dann werde ich freudig erwartet und angelacht. Und wer einmal in das lachende Gesicht seines Kindes gesehen hat, für den ist alles andere sekundär. Wir sitzen zu dritt auf dem Boden und bauen Türmchen… ok, Tina und ich bauen und Lina haut sie um *g*

Papa – bester Job ÄVOR!!! 8)

Und jetzt: ab ins Bett :)