Beschissen!

So kann man meine Laune gerade beschreiben. Warum? Na, das ganze ging heute Nacht schon los.

Ich hab ja mal wieder laute Musik gemacht aber leider sind die Besucherzahlen massiv hinter den Erwartungen geblieben. Einnahmen = Ausgaben. Das bedeutet: 4 Stunden Arbeit für nichts. Toll. Aber noch egal.

Kurze Nacht, weil ja dann um kurz vor 8:00 Uhr (ich war gegen 4:00 Uhr im Bett) mein Exversicherer anrufen muss. Das der da ist habe ich aber erst später raus bekommen, denn um 8:00 Uhr gehe ich nicht an mein Telefon wenn ich so müde bin. Natürlich wird nichts auf dem AB hinterlassen. Wofür hab ich das Ding???

Um 9:00 Uhr klingelt dann das Telefon im Arbeitszimmer. Bis ich da bin hat der Anrufer aber aufgelegt, weil der AB dran gegangen ist. Ich erkenne aber die Nummer. Ein Anzeigenverkäufer vom lokalen Käseblatt. AAARGH!

Ich bin also „wach“ und denke mir „sind wir mal produktiv“ und werfe die Wäsche an. Großes Tennis! Nach ein paar Minuten hört die Maschine einfach auf. Trommel voller Wasser, Klamotten also tropfnass und semisauber. Jetzt fang ich an echt sauer zu werden. Also Wasser vorsichtig ablassen, die Wäsche auswringen und aufhängen. Und weil es so schön Stürmt kann ich nichts auf den Balkon stellen zum Abtropfen. Die Maschine läßt sich auch mit gutem Zureden und Tritten und Schlägen nicht dazu bewegen noch einen Mucks zu tun. Hurra, ich hab ja auch mal eben Geld über für eine neue. [Anmerkung des wütenden Mobs: der Staubsauger ist auch kaputt. Das Zwischenstück von Saugrohr und flexiblen Schlauch ist gebrochen. Also schon zwei Großgeräte, die neu müssen. AAAAAAAAAAAAAAAAAAAARG!]

Zwischen all dem Chaos bin ich noch nicht dazu gekommen Kaffee zu machen. Ein Morgen ohne Kaffee, dann noch so ein beschissener. Ich könnte einen Mord begehen!

Gerade als alles wieder gewischt ist, die Wäsche „fröhlich“ vor sich hin tropft und ich mir einen Kaffee machen will klingelt das Telefon. „Versicherungsblah sülz rababer… warum haben sie denn gekündigt, wollen sie nicht und wir machen da ein Angebot laber“. Nein, danke, kein Interesse, geh weg.

Mittlerweile ist es halb zwölf und ich kann mein Kaffeemantra beginnen. Jetzt tropft der Kaffee schön durch, ich tipper den Frust ins Blog und hoffe, dass das WE besser wird. Viel weiter runter geht’s ja eigentlich nicht mehr.

Nachtrag: Bei all dem Stress merkt man erst wie gut es tut, einen lieben Menschen an seiner Seite zu haben. Danke dafür Schatz *kuss*