Mehr Power!

Naja, mehr Platz, eigentlich. Meine freeNAS wird langsam etwas klein. 1 TB Plattenplatz ist dann doch etwas zu wenig.

„Macht ja nix, stecke ich nochmal 2x 1TB dazu und schon erweitere ich das zfs Volume und habe knapp 2TB Platz mit Redundanzen.“

Theorie ist ja so etwas schönes.

Problem #1: Die 2 1TB Platten, die jetzt gerade ihren Dienst tun, sind kein zfs, sondern ein ufs. Nicht erweiterbar. *doh*

Lösung #1: Die neuen Platten einbauen, Daten auf externe USB kopieren, altes ufs grillen und neues zfs erstellen. Anschließend alle Daten zurück kopieren. Etwas wackelige Angelegenheit und Zeitraubend, aber es geht.

Problem #2: freeNAS läuft zur Zeit auf einem USB 4GB Laufwerk. 2 Laufwerke gespiegelt wären viel besser und 8GB werden auch von freeNAS empfohlen.

Lösung #2: zwei neue, 8GB große, USB Sticks rein, spiegeln und den alten abziehen. Super!

Problem : „ALARM! IHR BOOT-VOLUME IST DEGRADED!“ Jaaaa, weil ich einen USB Stick abgezogen habe! Über die GUI ist das aber nicht zu flicken! Da kann man nur ein Ersatzlaufwerk reinwerfen.

Lösung : putty, ssh auf freenas und dann „zpool detach freenas-bot altes-usb-device“. Fertig.

Problem #4: weil ich die alten usf Platten gelöscht habe, hat freeNAS auch gleich alle darauf verweisenden plugins gekillt. *gnarz*

Lösung #4: Plugins neu installieren und konfigurieren.

Ende vom Lied: ich hätte es etwas schneller und einfacher haben können, aber nicht viel. Das Hauptproblem mit dem alten usf hätte mich so oder so eingeholt. Nun sollte aber erst einmal ruhe sein.

Ein Haus für den PI

Ich habe mir jetzt als Gehäuse für den PI den Todesstern geholt. Genauer gesagt das hier: Death Star Planetarium

Und was soll ich sagen? Die Passform ist perfekt. Ich werde zwar zwei Löcher rein schneiden müssen (Strom, Audio und Netzwerk) aber die sind dann kaum zu sehen. Der Innenraum passt dermaßen gut, dass man überlegen könnte damit in Serie zu gehen. Anbei ein paar Fotos, um sich ein Bild machen zu können ;)

PS: Das Planetarium an sich ist gar nicht so schlecht wie das die Rezensionen vermuten lassen, aber 30 Euro ist doch etwas viel. Ich hab meines für 15 Euro bekommen.

Ein Arbeitsplatz für den PI

Ich bin zufällig über ein Projekt bei Kickstarter gestolpert. Dort wird ein Projekt vorgestellt, wo ein WLAN AP gleichzeitig als Hotspot und Medialplayer dienen soll. Gramofon: Modern Cloud Jukebox

Die Idee an sich finde ich großartig, aber wozu das Geld ausgeben, wenn man den PI schon hat? (Und deren Prototypen waren auch nur PIs)

Dank Google bin ich auf diesen Artikel hier gestoßen: Playing music on a Raspberry Pi using UPnP and DLNA (revisited)

Das sieht sehr vielversprechend aus und „datt wollen mer ma‘ probieren!“ ;)

Stay tuned!

Nachtrag 30.04.2014: die Software läuft! :) Jetzt nur noch das Gehäuse fertig bekommen *g*

FreeNAS – Ein Jahr später

Um es gleich vor weg zu nehmen: Das System hat sich bewährt. Kein Datenverlust und auch „gelegentliche Probleme“ sind eher Hardware als Software gewesen.

Wie man sich vielleicht erinnert, hatte ich ein CF Karte über IDE Adapter als OS-Träger eingebaut. Zum einen, weil es drinnen steckt und nicht draußen hängt und zum anderen, weil ich mir Zuverlässigkeit versprochen habe. Denkste. Die CF ist mehrfach gecrasht.

Hier glänzt aber FreeNAS. Einfach neu installieren, die Einstellungen importieren (die sollte man zwischendurch immer mal speichern!) und die Datenpools wieder einlesen. Fertig. Zwischenzeitlich läuft das OS auf deinem USB-Stick und ist seit dem kein einziges mal mehr abgeraucht. Top.

Hauptgrund für diesen Post ist aber die neue Version 9.1 von FreeNAS. Auf den ersten Blick hat sich nicht so viel auf der WUI getan, aber beim zweiten Blick jubelt man.

Rückblick: ich habe die FreeNAS mit zwei Plugins bestückt, die Filme und Musik ins LAN streamen. Die Installation und Konfiguration ist aber eine Mischung aus WUI und shell. Sehr umständlich und Fehleranfällig.

Genau das klappt jetzt wunderbar unter der WUI. In 5 Minuten nach dem Upgrade von 8.3 auf 9.1 waren die Plugins wieder „up and running“. Was will man mehr?

Demnächst wird noch eine NAS bei einem Kunden ins AD eingebunden. Bin ja mal gespannt, ob das auch so schmerzfrei geht ;)

Neue Speicherlösung muss her.

Digitale Daten. Tolle Sache. So klein, so platzsparend zu Speichern.

Und dann macht es *puff* und die Festplatte ist kaputt. Die Daten sind weg. Und dann? Im schlimmsten Fall muss ein professioneller Datenretter ran. Und die sind teuer! Also müssen die Daten gesichert werden.

Schritt eins: Datenspiegelung. Im Moment liegen die Daten auf einer einzigen Festplatte (wie bei den meisten Haushalten) herum. Also muss eine Lösung her, die die Festplatten im RAID Verbund verwalten kann. Und auch im Netzwerk erreichbar ist. Also eine NAS.

Klar gibt es OOTB (out of the box) Lösungen (also fertige Geräte) aber die sind meistens unflexibel und/oder teuer. FreeNAS lässt da mehr „mit sich machen“. Und das ist mein neues Projekt. Sobald alle Teile da sind, werde ich hier mal ein „was ich getan habe“ veröffentlichen.

Und euch damit gnadenlos langweilen ;)