Einmal Hamburg und zurück

Eigentlich könnte dieser Eintrag auf auch meinem Hobby Blog stehen, denn der Grund dafür ist indirekt die Tactica in Hamburg. Aber es ist eher ein grundlegendes Problem in Deutschland, dass mich hier madig macht.

Also, ich würde gerne im Februar 2024 nach Hamburg zur Tactica. Das wäre ein Sonntag und nur für den Tag. Weil es vor Ort immer eng ist mit Parkplätzen habe ich mir mal bei der Bahn eine Fahrtstrecke von Hier nach Dort anzeigen lassen. Für einen zufälligen Sonntag, denn der Plan für 2024 steht noch nicht.

Unterm Strich steht dann: 44€ für eine Strecke, 3+ Stunden Fahrzeit. 88€ Hin und zurück.

Ok, dann eben mit dem Deutschlandticket, dann sind das „nur“ 49€ aber immer noch 3+ Stunden pro Strecke.

Gegenprobe PKW:

170km Strecke. Selbst bei ungünstigem Verkehr in weniger als 3 Stunden machbar und ich kann direkt von der Haustür los. Hin und zurück 340km.

Rechnen wir mal großzügig 400km mit 6l/100km Diesel bei 2€ pro Liter. 48€. (mit den derzeitig realen Zahlen von Verbrauch und kosten sogar nur knapp 35€)

Mit dem Auto bin ich also alleine schon 1€ unter dem Preis der Bahn und spare 2 Stunden Fahrzeit. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen oder zwei Mitfahrer von Hier nach Dort haben werde ist nicht null. Die sich daraus ergebende Kostenteilung macht die Bahn komplett unattraktiv.

Ich weiß, ich schreibe das jedes Jahr wieder. Und warum? Weil sich nichts ändert! Wäre das 9 Euro Ticket noch da wäre das keine Diskussion. Selbst wenn ich dann 4 Stunden mit den Bummelbahnen fahren müsste.

Ich verstehe es nicht. Aber das fällt hier wohl alles auf taube Ohren bei den „da Oben“. Tempolimit, vernünftiger öffentlicher Verkehr etc pp usw usf.

NARF!

eBay – Ein Experiment Nachtrag

Manche erinnern sich vielleicht noch an mein „ich kaufe bei einem eBay Verkäufer einen Farbenschüttler“ Experiment.

Der Hersteller „Ammo by MIG“ verkauft jetzt genau den selben Schüttler. Es gibt das Gerät immer noch bei eBay und dort bekommt man es schon für 20 Euro. AbM möchte aber gerne 37,90 Euro haben… plus Versand.

Ja, nee. Für 20 Euro ist der kleine Rappelkasten ok aber mehr als das doppelte? Nope! Kann ich nur von abraten.

Sonntag auf dem Sofa

Ui, lange nicht mehr was von mir hören lassen.

Dieses Wochenende ist (seit langem) mal wieder ein richtiges Wochenende. Tina hat am Samstag nicht arbeiten müssen und wir hatten keine Termine. Also einfach nur zu hause sein und sich um sich selber (und den Garten und den Haushalt) kümmern.

Die Haussuche läuft leider immer noch sehr schleppend, da der Markt ziemlich leer gefegt ist. Kommt Zeit kommt Wohnangebot. ;)

Meine Hobbys kommen auch immer fein voran (vergleiche https://www.warmonger.de ) und mit der jetzt auf- und ausgeräumten Garage habe ich auch endlich hinreichend Platz für größere Projekte.

Wollen wir mal hoffen, dass die nächsten Wochen so entspannt bleiben.

eBay – Ein Experiment.

Eigentlich bestelle ich nie (bewusst) bei Händlern aus China, wenn ich bei eBay kaufe. Einfach weil da so viel dran hängt. Lange Lieferzeiten, fragwürdige Qualität und Sicherheit, Zoll.

Jetzt bin ich aber an dem Punkt angekommen, dass ich buchstäblich keine andere Quelle gefunden habe. Für einen Nagellackschüttler.

Nagellackschüttler? Ja, ein kleines Tischgerät, was Nagellackfläschen kräftig schüttelt. Aber ich will meine Hobbyfarben damit schütteln lassen.

Vorbemerkung: der Verkäufer hatte bereits in der Auktion 6 -10 Wochen Lieferzeit angekündigt. Alles, was in dem Zeitraum ankommt, ist also pünktlich.

Hier ein zeitlicher Ablauf der Geschehnisse bisher:

  • 23.03.2018 – Artikel bei eBay per Sofortkauf gekauft.
  • 08.04.2018 – Artikel wurde als „verschickt“ markiert.
  • 11.04.2018 – „UPLIFTED FROM TRANSSHIPMENT HUB, SHANGHAI“ („Jetzt unterwegs von Shanghai“?)
  • 13.04.2018 – DEPARTURE TO COUNTRY OF DESTINATION
  • 17.04.2018 – Artikel geliefert

Ja sowas… keine 6 Wochen Lieferzeit, sondern „nur“ 3,5. Das ist ja fast erträglich.

Was kann das Gerät jetzt? Krach machen, auf jeden Fall. Wenn man es auf den Tisch stellt ist es ziemlich laut. Aber es schüttelt auch anständig die Fläschchen. Sowohl die Tröpfchenflaschen, als auch die alten sechseckigen Citadel Döschen. Drei Gurte aus Gummi liegen dem ganzen bei und es kann alternativ mit Batterie oder Netzteil betrieben werden. Wobei ich meine, dass es mit Netzteil noch lauter und schneller ist. Aber das mag ein subjektiver Eindruck sein. Auf jeden Fall werden die Farben ordentlich geschüttelt. Nur die Geräuschentwicklung… naja, ich pinsel meistens Abends und durch die Nähe von Malplatz zu Schlafplatz wird das Ding dann wohl eher zum Aufschütteln von lange nicht benutzen Farben gebraucht und nicht für das reguläre Schütteln. Außer ich laufe jedes mal bis in die Küche mit Farbe und Schüttler… Naja, wir schauen mal ;) Danke für’s mitlesen.

Ein Tag hat 24 Stunden…

…und ich zu viele Hobbys. Zumindest fühlt es sich so an. Ich frage mich dann immer, wie andere Leute das machen. Ein Tag hat nur 24 Stunden und selbst ohne Frau und Kind ist die freie Zeit endlich.

Meine Hobbys umfassen:

Die ersten beiden kann man relativ leicht „an und aus schalten“ und kann sie auch einfach mal liegen lassen, wenn die Zeit fehlt, aber gerade Tabletop und Modellbau brauchen große, zusammen hängende Zeitfenster, um auch mal was zu schaffen. Und am besten mit einer gewissen Regelmäßigkeit, damit man in der Übung bleibt. Aber man hat ja auch nicht immer Lust auf etwas, wenn man denn mal die Zeit hat. Oder (was mir am häufigsten passiert) ich habe etwas Zeit, meistens Abends, bin dann aber so KO, dass ich nicht viel mehr hin bekomme als mich berieseln zu lassen.

Und das frustriert. Wie macht ihr das? Beschränkt ihr euch auf ein Hobby? Verzichtet ihr auf Familie? Oder quält ihr euch einfach durch die Hobbys?

Ich kann mich erinnern, dass ich vor ca. 20 Jahren (Wirklich so lange her? Aua.) mit unserer DSA Rollenspielgruppe ein ähnliches Problem hatte. Aber wenn man sich trotz der Unlust dann zum Spielen traf, dann war es meistens doch gut. Weil die Gruppendynamik stimmte.

Aber wenn man für sich alleine muckelt…. tja. Und so richtig portabel ist das Hobby leider auch nicht.

Wie macht ihr das? Oder habt ihr das gleiche Problem?

Beitragsbild: (c) seppxx / http://www.pixelio.de

Hobbyschrank entrümpelt.

Da will man „nur mal schnell“ etwas Ordnung in den Schrank mit den Hobbyutensilien bringen und *zack* gehen zwei Abende drauf. Abend 1 war komplett mit nicht-Hobbykram entrümpeln erledigt.

Jetzt, am zweiten Abend, ist der Hobbybereich sortiert und auch gleich wieder mehr Platz da. Und was man da alles findet. Fast schon ein Drama.

Fantacide – ein Fantasy Tabletop, über Kickstarter erworben. Noch nie gespielt, nichts bemalt oder ausgepackt. :( Und da die Firma mittlerweile nicht mehr existiert, wird das wohl auch alles so bleiben.

Judge Dredd Miniatures Game: Block War –  Tabletop im Judge Dredd Universum. Auch ein Kickstarter. Auch noch nie gepielt oder bemalt. Aber den Hersteller gibt es noch und das System lebt noch.

Celtos – ein Fantasy Tabletop für Skirmisher. Tolle alternative zu Warhammer Fantasy Battle. Leider auch nur eine Sammlung von Weißblech :S Bis auf eine Demotruppe Skelette.

Games Workshop Spiele – Gorka Morka, Warhammer Fantasy Battle, Warhammer 40.000 und Blood Bowl. Warhammer 40.000 (Unmengen Orks, Chaos Space Marines, ein paar Space Marines, einen Trupp Dark Eldar und ein Häufchen Tyraniden) und Blood Bowl habe ich früher öfter gespielt und sogar einiges bemalt bekommen.

Star Wars Pocketmodels – Quasi ein Vorläufer von X-Wing Miniatures aber mit höherem Suchtpotential, da es ein Trading Card Game war.

Besonders Warhammer 40.000 und Star Wars Pocketmodels haben viel Geld aufgesaugt. Ich wage nicht, es zusammen zu rechnen.

Was macht man nun damit. Verkaufen? Verstauben lassen? Verschenken? Entsorgen? Da muss ich noch einmal tief in mich gehen. Habt ihr auch so nette „Gräber“?

Zu! Viel! Zeug!

Es ist kein Wunder, dass meine Hobbys mich zeitweise mehr frustrieren als begeistern. Ich habe einfach zu viele. Zwischen Gesellschaftsspielen, Miniaturen Spiele, Video Spielen, Raspberry Pi Basteleien, Homepage schrauben und Modellbau bleibt nicht viel Zeit.

Und Zeit habe ich eh kaum welche, denn eine Familie braucht auch Zeit und das ist richtig so.

Was also tun? Die Hobbys reduzieren? Fühlt sich falsch an. Zeit von der Familie streichen? Das fühlt sich nicht nur falsch an, das *ist* falsch. Muss ich mir einen Plan machen, wann ich was machen kann? Muss ich mit den Hobbys warten, bis endlich das Eigenheim geschafft ist, damit ich einen Hobbyraum haben kann um alles auch „einfach mal liegen zu lassen“? Denn das „einfach liegen lassen“ ist ein großes Problem, wenn man keinen Platz hat.

Ich könnte (zum Beispiel) einfach mit Modellbau wieder anfangen, aber dann ist mein Schreibtisch auf unbestimmte Zeit nicht nutzbar. Und damit auch mein PC nicht. Auf die Spiele am PC könnte ich ja verzichten aber mindestens zwei mal im Monat ist meine Buchhaltung fällig und dafür brauche ich den.

Ich weiß es nicht. Wie macht ihr das? Habt ihr auch so viele, zeitintensive Aktivitäten?

*gna* Alles ned so einfach. Mal schauen, wie ich da einen dreh rein bekomme. Wahrscheinlich erst einmal das Arbeitszimmer aufräumen. *sigh*

Webcomics – der kleine Zeitvertreib

Ich lese nun schon lange viele Webcomics. Eine Auswahl will ich mal hier vorstellen.

Deutschsprachige Comics:

Englische Comics:

Da gibt es noch viel mehr aber manche Comics gehen einfach den Weg des Dodo und verlaufen im Sande. Userfriendly und Larry Leadhead zum Beispiel.

Falls ihr ähnliche Comics kennt, dann bitte Link zu mir! ;)