…und ich zu viele Hobbys. Zumindest fühlt es sich so an. Ich frage mich dann immer, wie andere Leute das machen. Ein Tag hat nur 24 Stunden und selbst ohne Frau und Kind ist die freie Zeit endlich.
Meine Hobbys umfassen:
- Videospiele spielen (PC und Konsolen)
- Spielkonsolen sammeln
- Tabletop Spiele (Blood Bowl, X-Wing Miniaturen Spiel, Judge Dredd)
- Modellbau
- Brett-, Rollen- und Gesellschaftsspiele
- Elektronik basteln (Raspberry Pi und Co.)
- Bücher
Die ersten beiden kann man relativ leicht „an und aus schalten“ und kann sie auch einfach mal liegen lassen, wenn die Zeit fehlt, aber gerade Tabletop und Modellbau brauchen große, zusammen hängende Zeitfenster, um auch mal was zu schaffen. Und am besten mit einer gewissen Regelmäßigkeit, damit man in der Übung bleibt. Aber man hat ja auch nicht immer Lust auf etwas, wenn man denn mal die Zeit hat. Oder (was mir am häufigsten passiert) ich habe etwas Zeit, meistens Abends, bin dann aber so KO, dass ich nicht viel mehr hin bekomme als mich berieseln zu lassen.
Und das frustriert. Wie macht ihr das? Beschränkt ihr euch auf ein Hobby? Verzichtet ihr auf Familie? Oder quält ihr euch einfach durch die Hobbys?
Ich kann mich erinnern, dass ich vor ca. 20 Jahren (Wirklich so lange her? Aua.) mit unserer DSA Rollenspielgruppe ein ähnliches Problem hatte. Aber wenn man sich trotz der Unlust dann zum Spielen traf, dann war es meistens doch gut. Weil die Gruppendynamik stimmte.
Aber wenn man für sich alleine muckelt…. tja. Und so richtig portabel ist das Hobby leider auch nicht.
Wie macht ihr das? Oder habt ihr das gleiche Problem?
Beitragsbild: (c) seppxx / http://www.pixelio.de
Hi Tim,
der Beitrag ist zwar schon Jahre alt, aber genau dieses zeitliche Problem beschäftigt mich im Moment auch stark. Mit Frau/Kind, Haushalt und Arbeit sind die Tage schon recht voll. Hobby habe ich aktuell auf Tabletop eingedampft, aber du weißt ja wie gut man dieses Hobby begrenzen kann: fast gar nicht. Der Versuch, meine Interessen und mein Informationsbedürfnis möglichst effizient in die 24h zu quetschen führt letztlich auch zu Stress und nicht zur erhofften Erholung. Aktuelle Maßnahme bei mir: Konsequente Social Media Reduzierung und auch einfach mal Verzicht auf manches, was nicht sein muss (weniger Podcasts hören um nicht immer Beschallung zu haben während ich gerade etwas anderes mache). Ich versuche alles was ich tue bewusster zu machen und es nicht zu bedauern, dass manches nicht geht. Wenn ich das was mir am wichtigsten ist unterkriege, dann ist das halt auch gut.
Hat sich dein Problem denn entspannt oder versuchst du immer noch die 25. Stunde zu finden?
Moin Daniel, Es hat sich etwas verschoben, besonders in der aktuellen Lage. Wie du in meinem Hobbyblog ( https://www.warmonger.de/ ) sehen kannst, habe ich meine Interessen etwas verlagert. Aber vor allem die Tatsache, dass das Kind jetzt schon 9 ist und an den Hobbys teil nimmt, macht das alles etwas entspannter. Genau wie du, habe ich die Hobbys eingedampft und die anderen Sachen erst einmal weg geräumt. Für später. ;)