Facebook hat bummemacht!

Mit dieser kindischen Kopfzeile möchte ich nur sagen: Haha.

Wenn es etwas zu lernen gibt aus diesem Blackout, dann das zentralisierte Dienste ein ziemliches Loch sein können.

Auftritt Fediverse. I’ve said it once, I’ll say it again. Legt nicht alle euren digitalen Eier in einen Korb.

Messaging? Signal ist eine prima Alternative, auch wenn das auch ein zentraler Dienst ist.

Twitter? Mastodon! (Auch wenn Twitter diesmal nicht down war, es kann genau so schnell passieren)

Facebook? Foren und Diaspora!

Instagram? Pixelfed!

YouTube? Peertube! (Begründung siehe Twitter)

Und ja, auch im Fediverse können einzelne Server ausfallen aber die Wahrscheinlichkeit, dass alle weg brechen tendiert gegen null.

Ich bin schon da. Siehe: über mich

Den Kopf frei bekommen und halten

Seit fast 3 Wochen bin ich jetzt ohne Twitter und ohne Facebook und soll ich euch was sagen? Es ist befreiend. Anfangs dachte ich, dass ich das nicht lange durchhalten werde aber es wird mit jedem Tag einfacher. Klar, ich vermisse viele Leute und die Interaktion mit ihnen aber ich bekomme mehr geschafft und habe mehr Spaß an meiner Freizeit.

Wie zum Beispiel der unofficial Hobby Hangout auf Twitch/YouTube. Gestern erst ganze zwei Stunden mit dem wunderbaren Gerry von OnTableTop.com gestreamt. Ja, mein Englisch ist immer noch furchtbar aber es wird so langsam… glaube ich.

Passt weiter auf euch auf und macht mehr von dem, was euch gut tut.

Social Media Diät

Zur Information. Nur, damit sich hinterher keiner wundert.

Ich habe kein Twitter und kein Mastodon mehr auf dem Handy. Wer mich also abseits vom PC erreichen will, muss schon etwas mehr Aufwand betreiben. Diverse Messenger, Email und natürlich Telefon sind noch auf dem Smartphone. Am PC werde ich noch sporadisch rein schauen aber auch keine Tabs mehr dauerhaft offen haben.

Mir ist das Umfeld zu voll, chaotisch, teilweise toxisch und im großen und ganze zu viel geworden. Also kappe ich erst einmal ein paar Zöpfe. Soll auch mal ganz gesund sein.

Bis irgendwann.

Alexas_Fotos / Pixabay

Einfach mal geklaut.

Folgendes bei Facebook gesehen, drüber geschmunzelt und dann fix geklaut!

  • Die norddeutsche Nationalflagge ist der Feudel.
  • Die weißen Tauben sind Möwen.
  • Für den Norddeutschen zählt alles südlich des Harzes zu Bayern und alles nördlich von Pinneberg zu Dänemark.
  • Der Norddeutsche differenziert zwischen Schlickwatt, Mischwatt, Sandwatt und Bringt-dat-Watt.
  • Der norddeutsche Gruß lautet “Moin!“, denn “Moin-Moin” ist schon Gesabbel.
  • Die korrekte Antwort auf “Moin-Moin” heißt “Moin“.
  • “Moin” bedeutet: “Guten Morgen, guten Tag, Mahlzeit, N’abend, auch hier?, wie geht’s?”
  • Montags reicht als Antwort auf “Moin” mitunter auch ein einfaches “Fresse!!!“.
  • “Klei mi an’n mors” bedeutet: “LmaA, du mich auch, ist mir egal, mach’ was du willst“.
  • “Schietwedder” fängt bei Windstärke 12 an.
  • Regen ist erst, wenn die Heringe auf Augenhöhe vorbei schwimmen.
  • Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben.
  • Der Wind kommt immer von vorne.
  • Gegenwind formt den Charakter.
  • Wenn Orkan angesagt ist, dann nennt der Norddeutsche das “büschn Wind“.
  • An der Küste regnet es nicht. Das ist nur feuchte Luft!
  • Das norddeutsche “Jo” ist ein vollständiger Satz mit Subjekt, Prädikat und Objekt. Punkt!
  • “Fischkopp” ist keine Mahlzeit, sondern die Bezeichnung für die Einheimischen.
  • Die Liebeserklärung auf Norddeutsch lautet: “Du bist mir nicht ganz unsympathisch.”
  • Man muss einen Norddeutschen nicht alle sechs Monate an eine noch zu erledigende Tätigkeit erinnern: Er hat kein Alzheimer; er überlegt noch!
  • Bölkstoff ist Öl für’s Gehirn!
  • Wenn ein norddeutscher Handwerker “Oha!” sagt, dann lässt es sich meistens noch reparieren. Sagt er dagegen “Ohaua-haua-ha“, dann wird’s richtig teuer.
  • Ümmer suutje blieven, ja nix överdrievn.
  • Der Norddeutsche ist lieber arm, aber er selbst, anstatt reich und austauschbar!
  • Nirgends strahlt der Himmel so schön grau wie in Norddeutschland.
  • Wenn ein Norddeutscher vor Begeisterung total ausrastet, dann äußert sich das in einem gebrummelten “Jo!“. Begleitet von ein einfachem Kopfnicken.
  • “Waat dat watt?” “Dat waat watt!” ist kein Entengeschnatter, sondern ein typisch norddeutsches Gespäch.
  • Hochdynamische, norddeutsche Diskussionen verlaufen ungefähr so: “Und sonst?” (Pause) “Und du?” (Pause) “Ich?” (Pause) “Ja!” (Schweigen).
  • Der Norddeutsche sagt genauso viel wie Hessen, Rheinländer, Sachsen usw., aber mit wesentlich weniger Worten.
  • Viele Norddeutsche sprechen mindestens zwei Sprachen: Einerseits Platt und andererseits fließend Ironisch mit sarkastischem Akzent.
  • Krabben pulen kann man nicht lernen; das steckt in den Genen!
  • Der echte Fischkopp kann das Meer riechen, auch im Binnenland und 180km gegen den Wind.
  • Immer dann, wenn die Küche ausgefegt worden ist, gibt’s Labskaus!

Facebook Chat war das neue ICQ.

Zumindest für mich. Viele Kontakte, die man ehedem im ICQ hatte, fand man bei Facebook wieder und dank dem IM Pidgin konnte man sich mit den Leuten am PC/Laptop prima unterhalten ohne Facebook offen haben zu müssen. Dem hat Facebook aber schon 2014 das Ende vorher gesagt. Genauer, der XMPP Chat API. Und jetzt wurde sie ganz abgeschaltet. Gestern lief sie noch, heute ist damit Schluss.

Hier die offizielle Meldung dazu:

Chat API (Deprecated)

On April 30, 2014, we announced the deprecation of the XMPP Chat API as part of the release of Platform API v2.0.

After April 30th, 2015 apps will no longer be able to access the service or API. This includes both access to chat.facebook.com and the xmpp_login permission.

We recommend people access Facebook Messages on the desktop via Facebook.com or Messenger.com.

Im Klartext bedeutet das, dass jetzt jeder zum Chatten die Messenger App auf dem Handy/Tablet benutzen muss oder permanent einen Browser offen hat mit Facebook selbst oder der Messenger Seite. Nicht gerade komfortable.

Was heißt das jetzt für mich? Nun, Facebook war eh nur ein „notwendiges Übel“ um mit vielen Leuten via Pidgin/Messenger im Kontakt zu bleiben.  Facebook selber habe ich selten genutzt und die Inhalte die dort von mir landen, sind zu 80% automatisierte Einträge von Twitter oder meinen Blogs. Schließe ich mein Facebook Konto? Im Moment nicht aber so richtig halten tut mich da nichts.

PS: Wenn jemand einen Weg kennt um wieder mit dem Pidgin in den FB Chat zu kommen, dann bitte melden! Danke! ;)

Facebook Fail des Tages

Na, sowas beruhigt doch. Da merkt man gleich, da programmieren Profis:

Hallo,

Hallo,

Wir haben deinen Antrag zur Zusammenführung der Seite {source_page_name} mit {target_page_name} erhalten.

Ja, das „Hallo“ ist tatsächlich doppelt aber das mit den Variablen finde ich viel aussagekräftiger ;)

Facebook und Privatsphäre.

Wenn man ehrlich ist, sind diese Begriffe doch komplett unvereinbar. Nun geht aber gerade wieder ein großes Jammern und Wehklagen durch das Netz.

Ja, es ist nicht schön ausgespäht zu werden, aber wenn wir weiter ehrlich sind: sehr, sehr viele Leute sind einfach zu bequem um sich mal zu kümmern.

Aber mal konkret dieses Drama bei Facebook. Wer sich nicht löschen will aber auch keine Lust auf Verfolger hat, der hat folgende Optionen:

  • Adblocker – Schon sehe ich die Werbung nicht mehr! Hurra!
  • Do not track – Schicke Browserfunktion, sollte man nutzen
  • Privatmodus – Viele Browser haben einen Modus in dem keine Cookies abgelegt werden und auch sonst die lokal gespeicherten Informationen minimal sind.
  • Facebook im dediziertem Browser. Surf mit Firefox, Facebook mit Chrome. Oder anders herum. Oder oder oder….

Das sind Kleinigkeiten aber die machen schon gewaltig etwas aus. Außerdem: Schmeißt FB vom Handy. Dann kann der Konzern auch dort nichts tracken ;)

Es gibt natürlich noch viel mehr und wirksamere Methoden um Facebook & Co das Datensammeln zu verleiden, aber das hier ist sehr einfach und schnell umgesetzt. Man muss nur wollen ;)