Immer schön positiv bleiben.

Eigentlich bin ich ein positiver Mensch. Ich sage zwar oft, dass ich immer das schlimmste erwarte um nur positiv überrascht zu werden aber alle, die mich schon länger kennen, wissen wie ich wirklich bin. Ich denke, dass die Mehrheit der Menschen im Grunde „gut“ ist. Vielleicht doof und manchmal ignorant und unwissend aber nicht „böse“ an sich.

Ich weiß, dass vielen das Thema Flüchtling furchtbar auf den Keks geht (aus den unterschiedlichsten Gründen) aber ich muss meinen Senf dazu jetzt mal hier abgeben. Weil es gerade etwas gibt, was es ganz einfach macht zu helfen aber durch katastrophale „nicht viral werden“ glänzt.

Two weeks ago, the White House reached out with an idea.

What if you could use Kickstarter, they asked, to help the millions of refugees seeking safety in the Middle East and Europe?

We immediately said yes. With this campaign, we’re answering that call, and working to raise awareness, raise funds, and deliver aid to those who need it.

This isn’t a typical Kickstarter project. There’s no all-or-nothing funding goal. The rewards are all about giving, not getting. And we’ll be donating 100% of our usual fee to support these aid efforts. Most days, this site is a home for people working together to create new things, but this campaign is about something else: working together to bring the most basic of necessities to people who need them dearly. Even a little support can give a family dry clothes, fresh water, or a place to sleep — those “small” things that become everything as soon as you’ve lost them. We’d love your help.

Thank you,
Kickstarter

Wie ich die Aktion gestern Mittag gesehen habe, dachte ich noch: wow, das wird bestimmt ganz schnell viral werden und das Geld strömen. Schließlich gehen dort täglich Unmengen Geld über den Tisch für (noch) nicht existierende Produkte und (teilweise) wage Ideen. Videospiele scheffeln teilweise Millionen. Da werden doch schnell ein paar Hunderttausende für einen guten Zweck zusammen kommen.

Es haben etwas über 11.000 Leute gespendet und bis jetzt (08:00) sind so über 727.000 US$ zusammen gekommen. Aber ich finde für 24 Stunden ist das zu wenig. Viel zu wenig. Erwarte ich zu viel? Ich denke nicht. Wer 500 US$ für eine nicht existente Videospielkonsole in den Hut wirft, der sollte auch 50 US$ für Menschen in Not über haben.

Facebook und Privatsphäre.

Wenn man ehrlich ist, sind diese Begriffe doch komplett unvereinbar. Nun geht aber gerade wieder ein großes Jammern und Wehklagen durch das Netz.

Ja, es ist nicht schön ausgespäht zu werden, aber wenn wir weiter ehrlich sind: sehr, sehr viele Leute sind einfach zu bequem um sich mal zu kümmern.

Aber mal konkret dieses Drama bei Facebook. Wer sich nicht löschen will aber auch keine Lust auf Verfolger hat, der hat folgende Optionen:

  • Adblocker – Schon sehe ich die Werbung nicht mehr! Hurra!
  • Do not track – Schicke Browserfunktion, sollte man nutzen
  • Privatmodus – Viele Browser haben einen Modus in dem keine Cookies abgelegt werden und auch sonst die lokal gespeicherten Informationen minimal sind.
  • Facebook im dediziertem Browser. Surf mit Firefox, Facebook mit Chrome. Oder anders herum. Oder oder oder….

Das sind Kleinigkeiten aber die machen schon gewaltig etwas aus. Außerdem: Schmeißt FB vom Handy. Dann kann der Konzern auch dort nichts tracken ;)

Es gibt natürlich noch viel mehr und wirksamere Methoden um Facebook & Co das Datensammeln zu verleiden, aber das hier ist sehr einfach und schnell umgesetzt. Man muss nur wollen ;)