Was ist Mastodon?

Fangen wir mal mit der Definition von Wikipedia an:

Mastodon ist ein verteilter Mikrobloggingdienst, der 2016 von Eugen Rochko entwickelt wurde; einem deutschen Programmierer aus Jena. Im Gegensatz zu großen Plattformen wie Twitter ist Mastodon als dezentrales Netzwerk konzipiert. Benutzer können einer beliebigen Instanz beitreten oder selbst eine eigene betreiben. Mastodon ist kompatibel zu GNU Social sowie – seit Version 1.6 – dem W3C ActivityPub-Standard (und auch OStatus-Diensten als Ausweichlösung)

Das Projekt ist Freie Software und steht mit seinem Quelltext unter der GNU Affero General Public License zur Verfügung. Entwicklung und Betrieb der Instanz mastodon.social werden durch Spenden finanziert.

Ist Mastodon also nur eine andere Art von Twitter? Ja und nein. Ja, weil man in einer immer länger werdenden Zeitleiste neues aus aller Welt liest. Persönliches, öffentliches, privates, emotionales, lustiges und was sonst so auftaucht. Es ist aber auch nicht wie Twitter, denn zum einen hat man deutlich mehr Zeichen zum schreiben (die Instanz auf der ich bin hat ein Limit von 500 Zeichen) und zum anderen sitzt eben keine Firma dahinter, sondern ein Netzwerk von Knoten. Jeder dieser Knoten ist eine eigene Welt und wird über das sogenannte „Fediverse“ (Federation Universe) mit anderen Knoten verbunden. Jeder Knoten kann für sich bestimmen, wer rein darf und was erlaubt ist. Dies ist besonders spannend vor dem Hintergrund von „Fake News“, „Alt Right“ und ähnlichen rechtsextremeren Strömungen. Denn, wenn ein Knotenadministrator sagt „hier kommen keine Nazis rein“ dann kommen sie nicht rein. Das führt dazu, dass die sich auf bestimmten Knoten Sammeln. Wie in einem braunem Fusselsieb. Und diese Knoten werden dann einfach nicht ins Fediverse gelassen. Das führt dazu, dass das Fediverse bei Mastodon (theoretisch) ein wesentlich sicherer und freundlicher Haufen ist, als Twitter und Facebook. Das merkt man besonders daran, dass viel Themen offen angesprochen werden, die bei Twitter zu Flamewars oder Hasstweets führen würden. Auch gibt es (gefühlt) deutlich mehr kreative Posts als bei Twitter. Außerdem ist Mastodon Werbefrei!

Für wen ist Mastodon also etwas? Für jeden der

  • mehr Zeichen braucht, als die 280 von Twitter
  • bei Twitter nicht offen posten kann, weil er angst hat angefeindet zu werden
  • seine Daten nicht an Konzerne verkaufen will
  • für eine offene und freie Gesellschaft ist.

In Deutschland scheint Mastodon noch nicht ganz angekommen zu sein aber andere Länder saugen den Dienst auf. Gerade das Knoten Prinzip, jeder kann eine Instanz ins Leben rufen, birgt viel Potential. Ich würde mir wünschen mehr kreative aus Deutschland würden dort auch aktiv werden. Und das ist gar nicht so schwer. Es gibt Apps, einen Webclient und für WordPress plugins. Traut euch :) Außerdem klingt es viel cooler zu sagen „ich mach mal einen Törö“ als e „einen Tweet“ ;)

PS: Meine ID ist @SunDancer@metalhead.club
PPS: Ja, ich habe vor kurzem erst darüber geschrieben, aber dies ist mein Blog und ich mache, was ich will ;)

VMware Player und Ubuntu 13.04

Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn einmal alles glatt geht.

Was passiert? Ich kann den VMware Player (5.0.2 build-1031769) ohne Probleme starten und auch ein virtuelles XP (lief vorher Problemlos) laufen lassen. Sobald aber das XP an dem Punkt ankommt, an dem die Netzwerkschnittstellen aktiv werden zerlegt es den kompletten Netzwerkverkehr auf dem Host. Dann geht nichts mehr und nur ein Neustart hilft.

Shitty, shitty, bang, bang! *narf*

Sobald ich eine Lösung habe, werde ich die hier posten.

Die Welt ist noch da, ich auch und VDSL läuft…

…das macht mir irgendwie Angst. Und es lief auch sonst fast alles glatt. Gut, die IPFire spielt mit dem W722V nicht so zusammen, wie ich es will, aber es läuft. Nun muss ich nur noch raus bekommen, wie ich „blau“ am sinnvollsten einsetze. Man will ja sich sein, nichtwahr?

Aber dann doch ein Schock. Die Datenhauptfestplatte, da wo alles wichtige drauf ist, wird vom Windows 7 „Mediaserver“ nicht erkannt. Argh! Leer? Sie ist LEER?! Schneel gparted rein, neu starten und nachschauen. Und siehe da:EXT4 *gna* kein Wunder, dass Windows das nicht lesen kann. Nach kurzer Netzrecherche wird klar: EXT4 zu NTFS wandeln ohne die Daten zu himmeln…. nein, das lassen wir mal. Also nachher noch eine 2 HDD einbauen, die mit NTFS formatieren und anschließend die Daten mit Linux-Boot-CD umkopieren. So der Plan.

Und was macht der Nachwuchs? Wächst, gedeiht und ärgert die Arzthelferinnen. Wenn es das schon jetzt kann, wo’s noch im Hotel Mama ist, wie soll das erst werden, wenn es raus ist!? 8) Ick freu mir auf den Fratz.

Jetzt erst noch einen Kaffee gegen die Pollen und dann back to work.

Owa und öndö!

Will ich oder will ich nicht? Knicke ich vor dem magenta Monster ein?

Die echten IT-Krieger unter uns kennen das: Der Kampf gegen die Windmühlen der Industrie können einen verschleißen.

Letztes Angebot der Telekomiker: VDSL 50 zum Preis von 25 (haha, zufällig so wie in der Internetaktion!?) und die Hardware für 2 Jahre „Mietfrei“.

Pro:

  • VDSL 50 statt DSL 3000R
  • 1 Euro weniger pro Monat an Fixkosten.

Contra:

  • Hardware nach 2 Jahren kostenpflichtig.
  • keine Hotspotflat mehr inkl. (9,95 pro Monat)
  • das Gefühl beschissen worden zu sein. Um 100 Euro Wechselbonus, Hotspotflatrate und den Nerven, die das ganze gekostet hat.

„Was tun“? Ich weiß es nicht und einen Würfel habe ich auch gerade nicht zur Hand.