Erkenntnisse von Außen

Da schleppt man jahrelang „Leichen“ mit sich herum, regt sich über sie auf und sieht doch den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Bzw. man erkennt nicht den kausalen Zusammenhang der Leiche. Wie eine Leiche zur nächsten führt. Erkennt nicht die Blutspur, wenn mir dieses Wortspiel gestattet wird.

Und plötzlich tut sich ein Berg auf. Und eine mögliche Lösung. Allerdings hüllt die sich noch in zu viel Nebel, als das man sagen kann: so komm ich da raus.

Was jedenfalls nicht geht: in der Zeit zurück reisen und rechtzeitig intervenieren. Wäre ja auch zu schön.

Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder ein schönes Leben hätte?

Nachtrag:

viele reden im Bezug auf emotionale Altlasten ja gerne von „Dämonen der Vergangenheit, die einen verfolgen.“ Diesen Vergleich find ich aber unpassend, denn wenn mich etwas verfolgt, dann kann ich ihm (zumindest theoretisch) entkommen. Viel mehr glaube ich, dass es wirklich „Lasten“ sind, denn wir tragen sie immer mit uns herum. Wir werfen sie uns über die Schulter um uns ’später‘ mit ihnen zu befassen.

Bis die Last so groß ist, dass man keinen Schritt mehr vor den anderen machen kann. Bis der Boden unter einem nachgibt. Bis es einen begräbt.

Ich hoffe ich habe noch rechtzeitig damit bekommen den Mist abzuwerfen. Time will tell.