Was? Wieso? Und warum? Dazu später mehr.
Jetzt gerade ist ja der „18. Internationale Comic-Salon Erlangen“ und dabei kam mir die Frage: bin ich (noch) ein Comic Fan?
Die Frage stellt sich mir deswegen, weil es so viele verschiedene Comics gibt, off- und online, wie noch nie. Da fühlt man sich manchmal schon überrollt und wenn man dann einige Leute ihrer Leidenschaft schon mit fast religiösem Eifer nachgehen sieht, bekommt man es mit der Angst zu tun.
Wie bin ich eigentlich zu Comics gekommen? Nun, vermutlich hauptsächlich durch die Tatsache, dass ich früher viel im „Tante Emma Laden mit angeschlossenem Kiosk“ meiner Großeltern war. Und dort gab es die Klassiker: Batman, Spiderman, Supermann und das lustige Taschenbuch. Da ich mit 5 noch nicht wirklich lesen konnte, war das mehr ein „durchblättern und anschauen“ als lesen aber es weckte das interesse.
Und dann war doch noch Yps. Comics und Spielzeug (auch wenn Yps es Gimmick nannte). Und ein Anteil waren die Comics, die in Episoden aufgeteilt waren. Erst später habe ich bemerkt, dass das eigentlich eigenständige Comics sind. Lucky Luke, Asterix, Percy Pickwick und was noch alles. Diese langen Comics haben mich fasziniert. Und als ich dann in die Grundschule kam und gesehen habe, dass die Bücherei die Bände dieser Comics da hat, da war es geschehen. (Yps ist schuld.)
Da fing es dann richtig an. Asterix, Tim und Struppi, die Peanuts, Garfield, Benni Bärenstark, Yoko Tsuno, Valerian und Veronique, die Schlümpfe, Johann und Pfiffikus und bestimmt noch einige andere, an die ich mich nicht mehr erinnere. Später, mit der Entdeckung des Comicladens in der Innenstadt, kamen dann noch solche Comics wie Gaston, Spirou und Fantasio, Clever und Smart, das Marsupilami aber auch Werke von Moebius, Jodorowsky, U-Comix, Heavy Metal und auch Ralf König.
Später, im Morgengrauen des Internets, kamen dann noch andere Formate dazu. User Friendly, Turnsignals on a Landraider, Larry Leadhead, Nodwick, Dork Tower, Player vs Player und viele, viele mehr. Die „neuesten“ Zugänge sind dann Zeichner wie Fuchskind, Flix, Marvin Clifford, Ruthe, Joscha Sauer und Sarah Burrini.
Und obwohl meine Liste von „mag ich“-Comics doch sehr lang ist, habe ich oft das Gefühl: die Mehrheit der (aktuellen) Comics ist nicht meins. Und da kommt dann die Frage wieder: bin ich noch ein Comic Fan? Oder nur ein casual reader?
Man weiß es nicht. Und im Grunde ist es auch Wurst, denn ich lese ja für mich, nicht für andere ;)
PS: Oh ja, „Die kleinen grünen Männchen“ von Pat Mallet habe ich auch geliebt.
PPS: Tappfuller sind eben da… #TyposHappne