Zu alt fürs Zocken?

Dieses Jahr droht mir ja die vierte 0 und dann fängt man schon mal an über Dinge nachzudenken. Zur Zeit verstärkt über Videospiele. Egal ob PC, Konsole oder Mobil.

„Früher“ (so vor 5 – 10 Jahren) habe ich noch buchstäblich nächte- und tagelang vorm PC oder der Konsole gehockt und gespielt. Aber es wird immer weniger. Liegt das an den Spielen? Liegt das an mir? Wahrscheinlich beides. Die letzten Spiele, die ich wirklich lange und durchgespielt habe, waren Skyrim, Fallout 3, Fallout New Vegas und StarCraft II.

Es ist ja nicht so, dass es nicht genug am Markt gibt, was auch erfolgreich ist. (Also müsste es ja auch gut sein, oder?) Aber es reizt mich nichts davon. Beispiele:

  • Die aktuellen Batman Arkham Spiele. Der Batdetektiv hüpft, klettert und verhaut. Meh.
  • Shadow of Mordor. Batman-Spielsystem in Mittelerde. Meh.
  • The Witcher. Teil 2 mal angespielt und viel zu eingeschränkt. „On rails“ rumlaufen und endlose Dialoge.

Und so langsam habe ich auch keine Lust mehr „was neues“ auszuprobieren, weil es immer enttäuschend ist und die Spiele nicht gerade billig sind (vor allem bei Konsolen) wenn sie neu raus kommen.

Wie schön war es früher. Die ersten Kontakte mit der Spielewelt war ein Atari ST 2600 vom Klassenkameraden. Später dann der C64 vom besten Kumpel und mein eigener Brotkasten. Amiga 500, PC, Amiga CD32, NES, SNES und alle folgenden in den Fingern gehabt. Bis zur Generation PS3/Xbox360/Wii.

Ich hoffe einfach, dass Chris Roberts sein Versprechen hält und Star Citizen (bzw Squadron 42) ein echter Space Shooter im Geiste von Wing Commander wird.

Und ihr so? Spieleperlen aus der Vergangenheit? Erinnerungen? Empfehlungen für aktuelles?