Zu viele Spiele!

Und zwar viel zu viele. Gerade war die Spiel in Essen und was ich gesehen, was die Leute alle mitgenommen haben, ist schon unglaublich. So viele verschiedene Spiel. Und dann sind da noch die Crowdfunding Plattformen. Alleine bei Kickstarter sind jetzt gerade 622 Projekte live, die um die Gunst (und das Geld) der Spieler buhlen. Gefühlt kommt jeden Tag ein neues Spiel raus, wird angekündigt oder startet eine Crowdfunding Kampagne.

Ich persönlich, fühle mich von der Menge schier erschlagen.

Grundsätzlich ist Auswahl ja eine feine Sache aber wie immer: die Menge macht das Gift. Die Regale sind übervoll mit Spielen. Und sobald man ins Internet geht und auch fremdsprachiges in Regal lässt, ist es völlig vorbei mit der Übersicht. Ein Phänomen, das ich bisher nur aus dem Bereich Tabletop kannte (der Hobby-Schmetterling) greift auch auf Brettspiele über. Man ist in einem Moment schwer begeistert von einem Spiel, hat es vielleicht sogar gekauft oder bei Kickstarter unterstützt und eine Woche später kommt das nächste „glänzende“ Spiel um die Ecke und man ist da hinterher.

Es fühlt sich an, als wenn man nur noch hinter dem nächsten heißen Scheiß hinter her rennt und kaum noch Zeit hat (oder sich nimmt) um die tollen neuen Sachen auch mal zu genießen.

Geht das nur mir so? Bin ich zu sehr Gelegenheitsspieler oder habt ihr ein ähnliches Gefühl, wenn ihr in den sozialen Medien, Newslettern und auf den entsprechenden Webseiten mit den Meldungen über „neu, neuer und am allerneuesten“ zugeschüttet werdet? Wie filtert ihr das, wie findet ihr in der Masse der Spiele eure „Edelsteine“?