Patreon – Wie ich gratis im Web Inhalte bekomme und doch zahlen kann…

…wenn ich den Inhalt denn „wertvoll“ finde. Seien wir mal ehrlich: mit dem Internet kam eine ziemliche „ich will das für lau“ Mentalität. Napster war (damals) eine der extremen Auswüchse. Das das illegal war, war kaum jemanden so richtig bewußt. Und irgendwie hat es jeder gemacht.

Und heute ist das Internet voll mit Angeboten. Video, Lerninhalte, Spiele und Comics und und und… Oft finanzieren sich diese Dinge über Werbung. Und das ist leider völlig außer Kontrolle. Mal abgesehen davon, dass viel an der Werbung ablenkt, blinkt und nervt, steht sie oft in keinem Verhältnis. Weder was den finanziellen Erlös für den Betreiber angeht noch für den Leser.

Als persönliches Beispiel nenne ich hier mal Youtube. Wenn man dort was schauen will, dann ist oft Werbung vorgeschaltet. Sehr oft „passend“ zum Inhalt und zur Region in der man sich befindet. Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn es im Verhältnis wäre. Wenn ich aber 2 Minuten Werbung schauen muss (weil ich sie nicht überspringen kann) um dann ein kurzen Trailer (der ja an und für sich auch Werbung ist) von knapp 2 Minuten sehen zu können, dann ist das ein ziemlich bescheidenes Verhältnis.

Deswegen benutze ich einen Werbeblocker. Das führt dazu, dass ich kaum noch Werbung sehe aber leider auch dazu, dass der Betreiber kein Geld bekommt. Wenn ich aber ein bestimmtes Angebot (Podcast, Filme oder Comics) gut finde, dann möchte ich auch, dass der Mensch dahinter dafür entlohnt wird.

Und hier kommt Patreon. Sofern ein Betreiber dort registriert ist, kann ich ihm einen bestimmten Betrag pro Monat zukommen lassen um die Arbeit zu würdigen. Und wenn das mehr Kreative machen würden, dann könnte man einen ziemlichen Schwung vom Werbemüll los werden. Patreon ist kein Abo, keine Verpflichtung und kann jederzeit beendet werden. Also kein Risiko.

Schaut’s euch doch mal an. Vielleicht ist das ja was für euch?

Ich unterstütze die hier.