Es ändert sich nur das Fahrzeug.

Heute morgen, bei der Morgentoilette, lief (wie jeden morgen) das Morgenmagazin auf dem Tablet nebenbei.

Es gab einen kleinen Beitrag zum Thema Fahrräder und wie einige E-Bikes jetzt schon aussehen wie SUV und das ja im Grunde sich nichts ändert. Details habe ich leider nicht ganz mitbekommen aber der eine Satz:

Es ändert sich nicht der Fahrer, nur das Fahrzeug.

Und ich glaube, es ist wert da mal ein wenig mehr drüber nachzudenken. Warum? Zum Beispiel, weil Menschen eben Menschen sind und eher selten aus ihrer Haut können.

Ich habe Führerscheine und Fahrerfahrung vom Rad, Krad, Auto bis zum 40 Tonner. Und je nach dem, womit ich unterwegs bin, weiß ich relativ gut, wie mich die anderen wahr nehmen. Und da kann ich mich anpassen. Denn wie sagte mein Fahrlehrer vor 30 Jahren zu mir?

§1 der Straßenverkehrsordnung: mit der Dummheit der anderen ist zu rechnen.

Und er hat recht. Wenn ich davon ausgehe, dass der andere mich nicht sieht, ich ihm egal bin, er meint ein Vorrecht zu haben, dann kann ich sehr defensiv sein. Das verhindert natürlich nicht, dass Leute eine rote Ampel ignorieren und plötzlich vor meiner Motorhaube auftauchen wie heute morgen. Aber solche Momente werden deutlich weniger.

Der ältere Herr, der mit über 30 Sachen auf seinem E-Bike durch die Gegend brettert und ansonsten ein Fahrzeug aus Bayern oder Ingolstadt fährt, wird nicht plötzlich korrekt die Richtung anzeigen, über die Schulter blicken oder sonst wie Rücksichtsvoller werden.

Denn es ändert sich nur das Fahrzeug. Nicht der Fahrer.

Wenn ich morgens zur Arbeit fahre und vor mir der Aldi LKW mit Warnblinker quer über alle Fahrstreifen zieht, dann halte ich an. Weil ich weiß, dass der jetzt Rückwärts in die Ladebucht muss. Karl-Gustav auf seinem Eloziped saust aber noch dahinter lang, denn er hat ja ein „Fahrrad“ und auf dem Fahrradweg immer und überall Vorfahrt. Und ist deswegen Immun gegen den Sattelauflieger der ihn nicht sieht, vom Rad holt und zu einer Briefmarke verarbeitet.

Denkt für andere mit. Nicht nur im Straßenverkehr. Dann wäre so vieles Leichter.

Nachtrag: Wie ich eingangs sagte: ich habe Fahrerfahrung mit fast allem, was sich auf den Straßen bewegt (Busse und Kettenfahrzeuge ausgenommen) und jedes Fortbewegungsmittel hat seine Tücken. Denkt ein wenig weiter als „ich habe aber recht!11!“. Dann kommt ihr auch heil an. Denn es ändert sich nur das Fahrzeug. Nicht der Fahrer.

Lebensweisheiten

Manchmal, ja manchmal, machen kleine Dinge das Leben viel besser. So etwas wie der spaßige und freundliche „verbale Schlagabtausch“ von Kaffee- vs. Teeliebhabern heute auf Twitter. Ich schmunzelte viel. :)

Oder auch einfach die Erinnerung an bestimme andere Dinge. Zum Beispiel das Motto der Orks aus Warhammer 40.000. (zweite und dritte Edition) Ich gebe das mal sinngemäß wieder:

Wenn man einen Kampf gewinnt, dann ist das gut.

Wenn ein Kampf unentschieden ist, dann ist das egal, denn man noch einmal kämpfen und dann gewinnt man.

Wenn man einen Kampf verliert, dann ist man tot, das zählt dann nicht.

Hauptsache, es gab einen guten Kampf!

Nein, ich will nicht Krieg glorifizieren aber der Grundton, dass man immer noch gewinnen kann, finde ich großartig. Nicht unter kriegen lassen. Und Spaß dabei haben.

In diesem Sinne: WAAAAAAAAAAAAAAAAGH! ;)

Star Wars – A new NOPE!

Ich habe mir letztens so überlegt, wie wahrscheinlich viele vor mir schon einmal, was wohl gewesen wäre, hätte der Schütze auf dem Sternenzerstörer am Anfang von „A New Hope“ die Rettungskapsel mit R2-D2 und C-3PO einfach abgeschossen. Ich versuche das mal Stichwortartig abzuhandeln.

  • Ben Owen kauft andere Droiden
  • Leia wird eingesperrt, Alderaan zerstört und die Prinzessin hingerichtet.Der Krieg gegen die Rebellen geht weiter und wird brutaler.
  • Han Solo kann keinen lukrativen Auftrag an Land ziehen und Jabba kassiert sein Schiff. Han und Chewbacca schlagen sich mit einem anderem Schiff weiter durch.
  • Luke bleibt noch eine Saison auf Tatooine und geht zur Akademie
  • Obi-Wan trifft sich mit Luke auf dessen ersten Heimaturlaub. Luke will sich der Rebellion anschließen. Beide lassen sich von Han und Chewbacca in einen Rebellen freundlichen Sektor/Planeten bringen.
  • Obi-Wan trainiert Luke und beide kämpfen für die Rebellion.
  • Beide suchen Yoda auf und die Jedi Meister schließen Lukes Ausbildung ab.
  • Die verzweifelte Rebellion starten einen alles oder nichts Angriff auf den Todesstern bei dem es zum Zweikampf zwischen Vader und Luke in ihren Raumjägern gibt.
  • Beide landen/crashen auf dem Todesstern und liefern sich einen Zweikampf mit dem Lichtschwert.
  • Der Imperator blitzdingst Luke, Vader tötet den Imperator und Luke sabotiert den Todesstern.

Endergebnis: Rebellenflotte fast aufgerieben, Imperium ohne Führung, Bürgerkriege überall, eine Galaxie in Flammen. Willkommen im Jahr 40.000 …. ähm…. ja, so ähnlich.

PS: Lando sitzt auf seiner Gasmine und verdient sich einen Wolf. Han und Chewbacca verdienen in den Bürgerkriegswirren ein Vermögen und kaufen den Falken zurück. Boba Fett setzt sich zur Ruhe, heiratet und zeugt viele kleine Kopfjäger.