2020 und folgende…

Eigentlich sollte das hier ein Text werden, der erklärt, warum ich im Moment aber auch seit längerem bis zur Hutschnur die Nase voll von Politik habe. Aber mir fehlt die Kraft das alles so detailliert aufzuzählen, dass es wirklich das ausdrückt, was ich denke. Sprache ist einfach so unfassbar ungenau, wenn es um Gefühle geht.

Statt dessen wird es ein kurzes „Ich bin noch da“ Statement.

Ich bin noch da. Wir, meine kleine Familie und ich, sind noch da. Wir sind körperlich so gesund wie am Anfang von 2020 und bleiben es hoffentlich auch. Alles andere wird sich noch zeigen.

Von Social Media halte ich mich auch immer noch (die meiste Zeit) fern aber ab und an will man doch Kommunikation jenseits von Familie und Kunden. Aber was da teilweise durch die Timeline schwimmt (besonders bei Kurznachrichtendiensten wie Twitter, Instagram und Mastodon) lässt mich dann ganz schnell diese Fenster wieder schließen. Dann geht es zurück ins Hobbyforum, zu Discord und einmal die Woche zu Twitch. (Und ja ihr Klugschnacker da draußen: dieser Blogpost wird bei Twitter und Mastodon verbreitet. Per Autopost. Da mache ich nichts mehr extra für. Damit interagiere ich auch nur selten. Geht und spielt vor der nächsten Straßenbahn.)

Wer mich sucht (zum reden, quatschen, lachen, virtuelles Bier trinken) der findet mich „im Garten“. In diesem Sinne, hört mehr Musik.

Oh je du fröhliche…

…oder so ähnlich.

Eigentlich wollte ich hier jetzt einen langen Text hinterlassen. Wie ich mich fühle, wie es mir geht und was so um mich herum passiert. Weihnachtswünsche, neues Jahr, das übliche halt.

Aber mir fällt nichts ein, was man nicht schon tausendfach gehört und lesen hat. Und da ich auch noch keinen Plan habe wie sich die letzten 14 Tage des Jahres gestalten werden, lasse ich es einfach sein.

In diesem Sinne: bleibt gesund, passt auf euch und die euren auf und versucht nicht den Kopf zu verlieren.

Open Source Software, eigene Blindheit und Sachen.

Wie ich ja schon an anderer Stelle erwähnt habe, streame ich Dienstags Abends auf Twitch zum Thema Miniaturen, Tabletop und Artverwandtes.

Dazu benutze ich natürlich einiges an Software. Zum streamen selber OBS (Open Broadcast Software) und für Video Bearbeitung OpenShot und Handbrake. Was mich jetzt bisher daran gehindert hat meine Twitch Videos noch einmal nachträglich zu bearbeiten: Renderzeit. Mein nicht mehr ganz so junger PC brauchte für 1 Stunde 1080p FullHD Video eine knappe Stunde Renderzeit. Dem aufmerksamen Leser ist die Vergangenheitsform aufgefallen. Denn dank eines YouTube Videos von „This does not Compute“ habe ich einige Einstellungen in Handbrake gefunden, die ich vorher einfach übersehen habe. Nämlich die nVidia Hardware Beschleunigung zum Rendern. Jetzt braucht der PC für ein 2 Stunden langes Video knapp 11 Minuten.

Das an sich ist großartig, aber Handbrake ist leider ein Tool, dass nur für ein neukodieren von fertigen Filmen wirklich etwas bringt. Als primären Videoeditor benutze ich OpenShot.

OpenShot hat in der aktuellen Version 2.5.1 zwar auch (experimentelle) Hardware Beschleunigung im Programm, aber leider nur unter Linux. Und mein PC läuft mit Windows 10. Ich könnte das ganze dann natürlich auf meinem Laptop machen (die CPU und GPU sind da auch etwas neuer) aber dann muss ich wieder alle Dateien umkopieren. Nicht gerade toll.

Steige ich deswegen jetzt auf kommerzielle Software um? Nein. Aber ich werde mit Sicherheit das Thema Hardware Beschleunigung etwas intensiver untersuchen müssen.

Falls ihr wisst, wie man OpenShot vielleicht doch dazu bekommt anständige Hardware Beschleunigung zu aktivieren, dann bitte eine Email an mich oder Rauchzeichen oder Brieftaube (Europäisch, die Afrikanischen bringen immer Kokosnüsse)

14 Tage später

Naja, eigentlich 15 Tage nach dem letzten Eintrag. Nur ein kurzes Update:

  • Wir sind alle gesund
  • Ich bin noch da (offensichtlich)
  • Ich gehe immer noch ARGHbyten
  • Kaffee geht immer
  • Wir haben ausreichend Klopapier und Wasser (und das ohne Hamster zu kaufen)

Wascht euch weiter brav die Hände und bleibt zu hause. Man liest sich ;)

Den Kopf frei bekommen und halten

Seit fast 3 Wochen bin ich jetzt ohne Twitter und ohne Facebook und soll ich euch was sagen? Es ist befreiend. Anfangs dachte ich, dass ich das nicht lange durchhalten werde aber es wird mit jedem Tag einfacher. Klar, ich vermisse viele Leute und die Interaktion mit ihnen aber ich bekomme mehr geschafft und habe mehr Spaß an meiner Freizeit.

Wie zum Beispiel der unofficial Hobby Hangout auf Twitch/YouTube. Gestern erst ganze zwei Stunden mit dem wunderbaren Gerry von OnTableTop.com gestreamt. Ja, mein Englisch ist immer noch furchtbar aber es wird so langsam… glaube ich.

Passt weiter auf euch auf und macht mehr von dem, was euch gut tut.

18.03.2020

Bisher bin ich den sozialen Medien wie Twitter, Facebook und Mastodon fern geblieben und es tut gut. (Wenn ihr das hier lest, weil ihr eine Benachrichtigung auf den eben genannten Medien bekommen habt: das sind automatische Postings, dafür muss ich nicht in die Medien rein.)

Im Moment ist mein Arbeitstag nicht wirklich anders als sonst. Wenn man dabei ignoriert, dass bei vielen Kunden zur Zeit die Vorbereitung oder Umsetzung von Home Office läuft.

Dank unzähliger Bücher, Hörspiele, Spiele und Filme kommt auch keine Langeweile daheim auf und Lina ist vorbildlich mit Lernen und weiter üben. Diese Woche wird also für uns eigentlich „nichts besonderes“.

Falls jemand von euch einfach mal für eine Stunde mental abschalten will: ich habe im Rahmen der Wintervogelzählung des NABU Anfang des Jahres knapp 100 Minuten lang die Vögel in unserem Kirschbaum beim Futterspender gefilmt. Vielleicht hilft das ja dem einem oder anderen beim entspannen. Der Film ist ohne Ton also müsst ihr für musikalische Untermalung selber sorgen. ;)

Für mich selber habe ich auch etwas „entdeckt“. Ich habe ein altes Videoformat von OnTableTop (ehemals Beasts of War) aufgegriffen und einfach mal 30 Minuten dahin gefaselt. Im schlimmsten übermüdeten Englisch. Ich denke, ich werde das nächste Woche wieder machen, so die Welt nicht unter geht. Live mitschauen kann man das dann hier oder später in der Konserve auf YouTube.

In diesem Sinne: bleibt Gesund, bleibt drinnen und helft euch gegenseitig.

Ich bin dann mal weg.

Ich habe, gelinde gesagt, die Nase voll von Social Media. Gerade jetzt, wo wir uns gegenseitig unterstützen und auf uns aufpassen sollten, habe ich den Eindruck, dass die Mehrheit nur jammert, weh klagt und schuldige sucht.

Wir! Stecken! Alle! Im! GOTT! VERFLUCHTEN! SELBEM BOOT!

Und bevor ich mich noch länger selber damit stresse das Gejammer einiger zu ertragen, ziehe ich die Reißleine.

Twitter, Facebook, Mastodon und Diaspora bleiben erst einmal aus. Ab jetzt. Ich bin auf so vielen Netzen, Apps und Systemen unterwegs kann mich erreichen. Zur Not über das Telefonbuch oder die Emailadressen, die ich überall verstreut habe. Irgendwann komme ich (sehr wahrscheinlich) wieder online.

Und bis dahin, passt auf euch und eure Familien auf und tut wie Foamy euch sagt:

Weihnachten 2020

Ich schreibe diesen Text 4 Tage vor der Veröffentlichung, denn in den nächsten Tagen werde ich nicht so viel Zeit haben, um das ganze mit der gebotenen Ruhe zu tun und am 24.12. möchte ich doch meine Ruhe haben. ;)

2019 war ein spannendes Jahr auch wenn es gefühlt nicht viel weiter „vorwärts“ gegangen ist. Aber ich habe für mich immer wieder festgestellt, dass ich genau da bin, wo ich hingehöre. Bei meiner Frau und meiner Tochter.

Ich wünsche euch allen, die das hier lesen, eine ruhige Zeit, Entspannung, Erholung und etwas Glück für euch. Seid ab und zu auch etwas „egoistisch“ und tut etwas nur für euch.

Egal wo ihr euch befindet und wo es euch noch hin trägt, ich werde auch nächstes Jahr noch hier sein. Sofern mir nicht der Himmel auf den Kopf fällt. Oder ein Sack Zement. Ich werde versuchen bis 2020 etwas weniger oft am PC zu kleben und „online“ zu sein. Wenn ihr also weniger von mir hört und seht: alles gut.

Wir lesen uns 2020.

Passt auf euch auf.

Wozu plane ich eigentlich noch?

Warnung: Rant. Schlimme Worte, chaotische Satzstrukturen und giftige Galle. Weiter lesen auf eigene Gefahr.

Mal im Ernst. Ich mache selten wirklich etwas für mich und noch viel seltener plane ich langfristig Dinge für mich. Und (gefühlt) geht es *fast immer* schief.

Jetzt wieder so ein Beispiel. Nächstes Wochenende wäre ein lustiges Zusammensein virtueller Natur gewesen. Von Freitag bis Sonntag mit netten Bekloppten aus der ganzen Welt unter dem Thema „Star Wars“. Super Idee, passt auch perfekt in den Zeitplan.

6 (SECHS!!!) Wochen vorher habe ich eine Bestellung dazu aufgegeben. Diese wurde dann vor einer Woche (05.12.) los geschickt. Für ein Paket von Irland nach Deutschland, also innerhalb der EU, mehr als genug Zeit die Strecke zu bewältigen. Sollte man meinen. Heute ist der 12.12. und das ver****** Paket liegt immer noch in der Verteilstelle „Heathrow Langley“. Morgen hätte ich das gerne gehabt, denn da sind ein paar Sachen drin, die für dieses Wochenende essentiell sind. Laut der Dame am Telefon wird es „wohl heute nach Deutschland kommen aber das kann noch dauern und ich müsse mich gedulden“.

GEDULDEN MEIN AR***

Was machen die 7 Tage lang mit einem Paket für Deutschland, wenn ein zeitgleich verschicktes Paket vom selben Absender bereits GESTERN in Australien angekommen ist.

Das ist ja schon ätzend genug aber es geht noch weit.

Weil die Mehrheit der Teilnehmer aus Irland und England kommt, wollte ich mir das einmal richtig gut gehen lassen am Wochenende und habe Englische Crisps bestellt. Das habe ich am 02.12. gemacht. Bei einem Händler, der die Ware „lagernd“ hat. Und nun ratet mal was.

Der ********** hat gelogen. Nix lagernd. Gestern, am 11.12. ist die Waren erst bei ihm im Lager angekommen. Danke, lass stecken, gib mir mein Geld wieder.

Wie ich das hasse. Wenn ich Ware bestelle, die als „LAGERND“ markiert ist, dann erwarte ich auch, dass die am Lager ist. Sonst kaufe ich wo anders! (Und bevor jetzt wer mit „kauf lokal“ kommt. Würde ich gerne, aber original Englische Crisps sind in meiner Stadt nicht zu bekommen. Weder für Geld noch für Gute Worte. Sogar in den Pubs sind die ständig ausverkauft)

Gefühlt *JEDES* mal, wenn ich für mich was schönes plane, passieren solche Dinge. Egal wie gründlich und rechtzeitig ich plane. Und da wundert es noch andere Menschen, wenn ich so gut wie nie etwas für mich mache? Etwas langfristig plane?

Es ist zum kotzen und ich möchte Dinge kaputt kloppen.

Danke.

Wiedersehen.