Vatertag 2014

Morgen ist es mal wieder soweit. „Vatertag“. Es werden also wieder Horden junger und alter Kerle besoffen durch die Gegend eiern. Der größte Teil davon sind nicht mal Väter (und werden es hoffentlich auch nicht, wenn ich mir so manche genetische Erbmasse anschaue.)

Was werde ich machen? Sofern das Wetter mitmacht werde ich mit Familie und Freunden im Garten sitzen und Grillen. Und dabei den Kindern beim Spielen zusehen. Oder mitspielen. Und mich erholen und ausruhen.

Und ihr so?

Väterliche Ungedult.

Ostersonntag bei Oma. Es ist windig, aber wir sitzen im Garten. Oma hat „Schnodderseuche“ und die Kinder meines Bruders sind da. Insgesamt ausreichende Quellen für Lina, um sich anzustecken. Was sie dann auch prompt macht.

Sonntag Abend: Lina fängt an zu husten. Nase läuft. Die Nacht über ist sie sehr unruhig.

Ostermontag bei der anderen Oma: Linas Nase läuft und sie hustet mehr. Abends spricht das Thermometer 37,52°C. Jedes mal beim Husten weint sie. Nach zwei Stunden Einschlafversuchen gibt es Fieber- und Schmerzlindernde Kindermedizin. (Name hab ich vergessen) Dann kann sie endlich schlafen.

Dienstag: ich bin im Büro. Lina kommt nicht aus dem Knick, bekommt die Augen nicht auf. Gegen 11:40 Uhr werden 38°C gemessen. Lina möchte eine Laugenbrezel. Aber genau die, die sie im Famila Wechloy verkaufen, alles andere lässt sie nicht gelten.

Dienstag 13:20 uhr: Noch ca. 3 Stunden bis Feierabend und ich würde jetzt am liebsten nach Hause stürmen, aber viel ausrichten kann ich auch nicht. Mama ist da und kümmert sich.

Erkältungen für Kinder sind doof und Papa ist zu weich.

Ich freu mich jetzt schon auf den Kindergarten… mal sehen, wie oft sie da was mitbringt…

 

Hoecker, sie sind raus. Lina leider auch.

Durch Kanal B haben wir heute schon erfahren, dass Lina nicht in dem Kindergarten aufgenommen wurde, den wir als erste Wahl hatten. Das heißt jetzt, dass wir noch 8 Wochen warten müssen bis wir zu 100% sagen können „Das Kind bleibt zu hause, was nun lieber Staat? Wo ist der versprochene Platz?“

Das System für die Zuteilung ist auch etwas sehr „eigenwillig“ und „verbesserungswürdig“. Hier eine Zusammenfassung, wie ich das System verstehe. [Sollte ich einen Denkfehler haben oder jemand andere Informationen haben, dann immer her damit!]

Alles fängt mit einem Wunschzettel an. Die Eltern müssen 3 (drei) Betreuungseinrichtungen aufschreiben, in die sie ihr Kind geben wollen. Zusätzlich zwei Zeitfenster, in denen das Kind betreut werden soll. Das ist der einfache Teil.

Anfang Februar gingen nun die Erstwünsche an die Einrichtungen und die haben sich die Bewerber rausgesucht, die sie unterbringen können. Die Glücklichen bekommen dann eine Zusage und müssen ihrerseits Zusagen und noch Unterlagen einreichen. Die, die nicht genommen werden (können) gehen zurück an die Stadt und die schickt sie dann an den Zweitwunsch.

Und hier wird es dann unlogisch und, was es noch schlimmer macht,  nicht mehr planbar. Aus den Vorgesprächen mit unseren Wunscheinrichtungen war schon vorher heraus zu hören, dass sie „eigentlich voll“ sind. Man kann also davon ausgehen, dass die Zweit- und  Drittwunscheinrichtungen die im März (zweiter Wunsch) bzw. im Mai (dritter Wunsch) eingehenden Anträge so wieder an die Stadt  zurück schicken, weil sie ja schon voll sind. (Außer man hat Glück und ein Platz wird spontan frei. Was aber eher unwahrscheinlich ist.)

Ende Mai steht also die Stadt nun mit einem Stapel Absagen da und muss aus den Restplätzen etwas machen. Was unterm Strich heißt, dass man einen Platz zugewiesen bekommt, den man eigentlich nicht haben will (weil der Kindergarten jwd [janz weit draußen] ist oder gar keinen und dann dumm da steht. Im ersten Fall ist die Stadt fein raus, weil sie ihrer Pflicht nachgekommen ist. Sie kann ja nichts dafür, das man das Kind nicht zum angebotenen Kindergarten geben möchte.

Wie gesagt, so verstehe ich dieses „System“. Es könnten mir Informationen fehlen oder ich einfach nur zu panisch sein aber ich muss das mal eben hier los werden. Nun geht es mir besser.

Und es ist ja auch fast Feierabend. Und Wochenende.

schnell noch einen Kaffee.

Schaffe, schaffe Häusle…

…bauen… oder kaufen? Oder wie?

So langsam komme ich in das Alter, wo man nicht mehr von Mietwohnung zu Mietwohnung ziehen will. Da stellen sich dann ein paar große Fragen.

  • Wo will ich den Rest meines Lebens verbringen?
  • Wie viel Platz brauchen wir?
  • Wie teuer soll/darf es sein?
  • Bauen? Fertigteile oder Massiv?
  • Kaufen und sanieren?

Zur Zeit bin ich da völlig unentschlossen. Ich würde gerne massiv bauen, mit Keller, Garage und großem Grundstück, aber das sprengt sehr wahrscheinlich den finanziellen Rahmen. Fertigteile klingt verlockend hat aber seine Haken und Ösen (und Fußangeln) wenn man an den falschen Ausführenden gerät. Auch die Baunebenkosten sind nicht ohne.

Kaufen ist etwas „solider“ aber man muss nehmen was da ist. Und eventuell die Katze im Sack kaufen. Und ganz sicher kräftig sanieren.

Und der Ticker läuft, denn am liebsten wäre es mir, wenn das alles in Sack und Tüten ist, bis Lina in die Schule kommt. Damit sie nicht noch x-mal umziehen muss. Die nächsten 4 Jahre werden also spannend ;)

Messen, Conventions und Festivals…

…sind eine Sache, die gerade etwas zu kurz kommt.

Warum? Weil man nicht „mal eben“ mit einem Kleinkind +200km durch die Landschaft donnert. Mehr als 100km sind einfach (noch) nicht drin. Zumindest nicht mit Auto und Zug öffentliche Verkehrsmittel sind leider immer noch sehr teuer und/oder seeeeehr laaaangsaaaaam.

Beispiel: „Spiel“ in Essen.

Die Spiel ist eigentlich ein klasse Ziel für einen Tagesausflug. Wenn man in Oldenburg um 07:00 Uhr los fährt kann man zur „Toröffnung“ vor Ort sein und 9 Stunden Spaß haben. Und ist dann noch zeitig wieder zu hause. Mit einem Kleinkind sollte man möglichst zur gewohnten Zeit wieder zu hause sein. (2 Stunden Messe weniger, ok, wäre machbar) Allerdings muss auch für die Bedürfnisse des Nachwuchses gesorgt sein. (Heißt in diesem Fall: Klositzverkleinerer mitschleppen. Extra Wasser und Mampf. Ruhepausen) Kurz: Mit einem Kleinkind wird es etwas anstrengender und Demo Spiele sind auch „undenkbar“.

Beispiel: Festival

Festivals sind laut. Kinderohren empfindlich. Ende der Geschichte.

Beispiel: Conventions (gamescon z.B.)

Eindeutig nichts für kleine Krümel. (Inhaltlich)

Jetzt könnte man sagen „dann fahr doch alleine“ oder „gebt das Kind zur Oma“. Manche machen das. Bei manchen geht das auch. Aber ich, für meinen Teil, will das nicht. Wir sind eine Familie und da möchte ich möglichst viel mit meiner Familie zusammen machen. Auch wenn das heißt, dass ich im Jaderpark 5 mal mit meiner Tochter im „Fliegenden Affen Karussell“ sitze. Die Zeit, in der sie „etwas alleine und ohne ihre (doofen) Eltern“ machen will, kommt früh genug. Und bis dahin heißt es statt Messe, Con und Festival eben Spielplatz, Kramermarkt, Freizeitpark und Mittelaltermärkte.

Wir testen natürlich immer wieder ein wenig die Grenzen aus, da sie auch größer und älter wird. Aber so richtig Planbar ist da noch nicht viel ;)

In diesem Sinne: Ich schau mir noch mal die Fahrpläne zur Spiel genauer an *g*

Nachtrag:

Fahrzeit Bahn 3 – 4 Stunden (wenn keine Ausfälle sind)

Fahrzeit Auto 2 – 3 Stunden (wenn kein Stau ist)

Kosten hin und zurück für Bahn: 160 bis 300 Euro

Kosten hin und zurück für Auto: 60 Euro

*taps* … *taps* *taps* …. *taptaptaptaptaptap*

Lina läuft (fast). An der Hand rennt sie schon durch die ganze Wohnung. Sie kann auch schon einzelne Schritte alleine machen, traut sich aber oft nicht. Dafür läuft sie mir ihrem Lauflernwagen den ganzen Tag hin und her…

Papa sein fetzt und die Entwicklung der jungen Dame mit anzusehen ist wunderschön.

Paare dieser Welt, macht Kinder! (Oder adoptiert eines)

Es ist nicht immer rosig, aber bei den tollen Momenten ist alles andere vergessen. Droge Kind 8)